Strandfischen mit Ochsen in Furadouro
Fotos von Christel Lauritzen

Frühmorgens um 6.00 Uhr:
Das Boot der Strandfischer wird ins Meer geschoben
Der Kapitän gibt Anweisungen aus dem Bug des Bootes.

Mit Hilfe des Balkens am Bug
wird das Boot von Arbeitern über den Sand
aufs Meer gedrückt und auf Spur gehalten,
damit es nicht quer zu den Wellen zurück auf
den Strand gespült wird.

Die Ochsen drücken das Boot über eine kleine
Sandbank. Arbeiter rechts und links vom Boot
stehen barfuß im Salzwasser und sichern mit Tauen
die Lage des Bootes rechtwinklig zu den Wellen.

Das Boot liegt wieder auf dem Strand. Jetzt ziehen
je zwei Ochsen im Abstand von ca. 20 Metern
an je einem Tau das Schleppnetz
auf den Strand. Nach dem Weg von der
Wasserkante bis zum Strandende werden sie
zurückgeführt, um erneut das Tau aufzunehmen.

Die Ochsen warten darauf, angespannt zu werden.

Das Netz voller Fische liegt auf dem Strand.
Die Fische zappeln. Ein Meer von Tropfen
liegt über dem Netz. Es ist
oben zugebunden und wird aufgeschnitten.

Nachdem das Netz entfernt worden ist, werden die Fische
(viele Sardinen) nach Arten sortiert
und in Körbe verpackt.

Schaulustige aus dem 1km entfernten Ort Furadouro
und auch ein paar Touristen beobachten das Spektakel.
Der Mann mit dem grünen T-Shirt und der Mappe
ist einer der Aufkäufer, der sofort bar bezahlt.

Das Netz wird zum Trocknen ausgebreitet

Der versteigerte Fang wird vom Strand auf die
befestigte Zufahrtsstraße transportiert, wo die
Kühlwagen bereitstehen. Manche Frauen tragen
ihren Privatbedarf auf den Köpfen nach Hause.

Die Fische werden von den Ochsenkarrren
auf Kühlwagen umgeladen.

Einen Teil des Fanges tragen Arbeiter an die Straße
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